Kostenlose und lesenswerte Magazine

In vielen Shops, Restaurants oder Bars gibt es die obligatorische kleine Ecke, in der in einem bunten Haufen Flyer und Zeitschriften liegen, die man sich umsonst mitnehmen kann. Manchmal lohnt es sich einen Blick darauf zu werfen, denn nicht alles ist uninteressante Werbung.

Die meisten Magazine konzentrieren sich hauptsächlich auf Informationen über das Stadtgeschehen. Hier empfiehlt sich das Super Paper, das schon alleine durch Zeitungsformat und auffallendes Cover aus der Masse heraussticht. Monatlich kann man hier über neue Ausstellungen, Parties und Mode lesen und das alles in einem ganz eigenen Schreibstil und einer alternativen Machart.
Ähnliche Konzepte jedoch trotzdem komplett anders sind Spy, Curt und re.flect. Das handliche Spy besteht aus einer Ansammlung von Flyern und kleinen Texten, mit denen man sich zwischendurch ablenken kann.
Die re.flect richtet sich an ein sehr breites Publikum, was man schon an der Auswahl der Events und der Musikempfehlungen sehen kann. Und hat auch sonst in jeder Rubrik eine Masse an Informationen zu bieten.
Das Curt hingegen kommt nur vier Mal im Jahr heraus und widmet sich neben aktuellen Neuigkeiten einem Thema, auf das sich alle Texte im Heft beziehen. Das muss nicht offensichtlich mit München zu tun haben und eröffnet eine viel größere Artikelbreite, die man sich gerne durchliest.
Nur um einen einzigen Stadtteil dreht sich das Westend-Magazin. Da dieses Viertel ja, wie schon öfters prophezeit, eines Tages den Status des Glockenbachs erreichen könnte, kann man sich hier schon mal informieren, was dort los ist und in welche Cafés und Shops man gehen sollte. Noch sind es nicht sehr viele, doch das könnte sich ja vielleicht in Zukunft ändern!

International bekannt und gern gelesen sind die Vice und die Intro. Letzteres ist ein reines Musikmagazin, das über Platten- und Konzertkritiken, Interviews und Newcomer-Vorstellungen alles dabei hat, was den geneigten Plattenhörer interessiert.
Die Vice dürfte ebenfalls jedem ein Begriff sein, da sich jeder bestens mit dem absurdem Inhalt beschäftigen kann. Unbedingt mitnehmen sollte man sich auch die Photo Issue, die einmal im Jahr herauskommt.