KonterKunst: Alles Kino! Bernd Eichinger

Bernd Eichingers Chucks, © Ramona Drosner

„Die Sonne schien, weil sie keine andere Wahl hatte, auf nichts Neues“. Mit diesem Titel bewirbt sich der junge Bernd Eichinger 1969 bei der HFF. Vor zwei Jahren hörte die Sonne auf für den Produzenten zu scheinen. Großzügig hinterließ er uns eine Videothek gefüllt mit den ganz großen Filmen. Eine Hommage.

Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, Die Unendliche Geschichte, Der Untergang. Es gibt wohl niemanden der nicht wenigstens einen von Bernd Eichingers Filmen gesehen hat. Zu viele haben den Sprung in die weltweiten Kinos geschafft und dem Wahl-Schwabinger unzählige Filmpreise beschert. Als bekennender Fan von Prinz Eisenherz fiel es Bernd Eichinger leicht, Helden-Geschichten in guten Filmstoff zu übersetzen. Doch seine eigentliche Faszination lag bei den Außenseitern: Drogenabhängige, Transvestiten und Prostituierte fesselten seine Aufmerksamkeit. Kein Wunder also, dass er sich 15 Jahre lang um die Rechte an Süskinds „Das Parfum“ bemühte und bis zu seinem Tod an der Verfilmung von Natascha Kampusch´s Leben arbeitete.

Die Ausstellung „Bernd Eichinger… alles Kino“ ist eine Hommage an Bernd Eichinger und beleuchtet einen der Protagonisten des deutschen Films in all seinen Facetten.

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Bernd Eichinger – Alles Kino!
Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern

noch bis 2. Februar 2014
täglich, 9 – 19 h geöffnet | Feiertags geschlossen
Eintritt frei