Die Geschichte hinter Aqua Monaco

Mitten in der geschäftigen Erweiterungsphase ihrer Büroräume in der Zenettistraße, trafen wir uns mit Melanie Mira von Aqua Monaco, um uns die Geschichte hinter dem Münchner Wasser erzählen zu lassen.
Alles hatte 2008 im Biergarten begonnen: dort saßen die drei zukünftigen Gründer Timo Thurner, Florian Breimesser und Robert Graenitz zusammen und ihnen wollte im Laufe des Abends kein in Münchner Herstellung vertriebenes Mineralwasser einfallen. Auch nach intensiverem Nachforschen bestätigte sich der Eindruck. In der Gastronomie verließ man sich hauptsächlich auf Pellegrino und Evian, ansonsten gab es ein paar wenige Marken aus dem bayrischen Umland, aber München war in der Hinsicht noch ein unbeschriebenes Blatt. Mit dem Vorhaben im Hinterkopf etwas daran zu ändern, dauerte es allerdings noch ein paar Jahre bis das Wasser gefunden war, um Aqua Monaco 2011 aus der Taufe zu heben. Das beste Wasser fanden die drei in der Münchner Schotterebene, die vor 10.000 Jahren abgeschmolzenes Gletscherwasser in einer dicken Gesteinsschicht enthält und als Grundlage für viele Münchner Biere verwendet wird.

Thurners Tätigkeit als Grafikdesigner konnte Aqua Monaco dann auch äußerlich durch ein stilsicheres Etikett den letzten Schliff verpassen. Die Wahl des Schwans als Symbol der Marke steht als Sinnbild für Reinheit und ist als traditionsreiches Münchner Wappentier noch nicht so allgegenwärtig wie der Löwe.
Der sofortige Erfolg von Aqua Monaco und die Affinität der Betreiber zur Gastronomie ließ allerdings erahnen, dass es nicht bei dem Vertrieb von Mineralwassern bleiben sollte. In den Jahren danach folgte die Ausweitung des Sortiments auf ein Mixerportfolio aus Tonic-, Lemon-, Soda- und Ginger Monaco, ein Ginger Beer und eine Cola, für deren geschmackliche Zusammensetzung die Expertise verschiedener Bartender zurate gezogen wurde. Ergänzt wurde das Sortiment beispielsweise durch das Extra Dry Tonic Water „Golden Monaco“, das zusammen mit Klaus St. Rainer von der Goldenen Bar entwickelt wurde. An erster Stelle stand dabei auf natürliche Zutaten und ganz bewusst auf wenig Zucker zu setzen. Die Süße ist gerade bei hochwertigem Alkohol nicht nötig, sondern untergräbt nur den eigentlichen Geschmack. Dieses Jahr kam das erste Bio Kräuter Tonic Water dazu, bei dem lange experimentiert wurde bis aus Fieberklee, Enzianwurzel, Rosmarin, Lavendel und Zitronenmelisse die Basis für das chininfreie Bittergetränk gefunden war. Allgemein steckt hinter einer Flasche Aqua Monaco viel Detailarbeit und Gespür für den Kontext. Die große 0,75l-Flasche ist zum Beispiel ohne großes Etikett gestaltet, um sie auf einem schön gedeckten Tisch nicht durch ein auffälliges Markenemblem zu aufdringlich wirken zu lassen.

Aqua Monaco ist schon lange nicht mehr auf München beschränkt. Mittlerweile sind sie in Deutschland flächendeckend vertreten und haben Händler in Österreich, Italien, Norwegen, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz gefunden. Obwohl sich das Vertriebsumfeld von Aqua Monaco mittlerweile auf ganz Europa erstreckt, wollen sie auch weiterhin persönlich mit der Marke verbunden werden, statt nur ihre Kästen anonym vor Ort abzuliefern. Bei von Aqua Monaco gesponserten Events entwickeln sie die Getränkekarten und stehen meistens selbst den ganzen Abend an der Bar. Zusätzlich werden alle Arbeitsschritte weiterhin in eigener Hand durchgeführt, sodass die Aqua Monaco Familie sich bereits vergrößert hat, um Logistik, Vertrieb, Kommunikation und die Organisation von Events zu bewältigen.
So gesehen bleibt es trotz internationalem Auftritt bei dem anfänglichen Anspruch, das beste Münchner Mineralwasser in eigener Hand anzubieten.

 
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Kommentare

4 Antworten zu „Die Geschichte hinter Aqua Monaco“

  1. Schön zu sehen, dass nach Berlin (Thomas Henry) es jetzt auch München schafft ordentliches Ginger Beer herzustellen. Bin gespannt!

  2. Avatar von Franz Münchinger
    Franz Münchinger

    Ah ge Monaco! Wos hostn scho wida?

  3. Golden Monaco bitte!

  4. Ein paar neue Tonics wären super 🙂